Redirect Chain

Eine Redirect Chain entsteht, wenn eine URL nicht direkt, sondern über mehrere Weiterleitungsschritte zur Zielseite führt. Das verlangsamt die Ladezeit, verschlechtert die Nutzererfahrung und kann sich negativ auf das SEO-Ranking auswirken.

Beispiel einer Redirect-Kette:
/seite-alt → 301 → /seite-mittel → 301 → /seite-neu

Solche Ketten können auftreten durch:

  • Website-Relaunches mit mehreren Umleitungsstufen
  • fehlerhafte automatische Weiterleitungen (z. B. http → www → https)
  • Weiterleitung von Unterseiten auf falsch strukturierte URLs

Probleme bei Redirect Chains:

  • Verzögerte Ladezeiten
  • Verlust von Linkjuice
  • Erschwertes Crawling durch Suchmaschinen
  • Risiko für kaputte Weiterleitungen, wenn eine Zwischenstufe entfernt wird

Lösung:

  • Alle Weiterleitungen regelmäßig mit Tools wie Screaming Frog prüfen
  • Wo möglich, direkte Weiterleitungen setzen (z. B. alt → neu, ohne Zwischenstufen)
  • Weiterleitungsketten vermeiden oder auf maximal eine 301-Weiterleitung begrenzen

Warum ist das wichtig?

Saubere Weiterleitungen sind entscheidend für Nutzerführung, Ladegeschwindigkeit und SEO. Redirect Chains kosten Performance – und damit Rankings.