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Website Relaunch - was soll man beachten?

Ein Website Relaunch ist immer eine große Chance und ein Schritt nach vorne, birgt aber auch seine Risiken. Nicht immer sind die eigenen Empfindungen richtig.

Schlussendlich geht es darum, definierte Ziele bzw. Conversions nicht nur zu halten, sondern idealerweise zu verbessern.

Doch welche Fragen muss man sich stellen, um diese Ziele ideal zu berücksichtigen?

Und wie erhält man Antworten auf diese Fragen?

In diesem kurzen Auszug gehen wir auf einige der Punkte, die wir bei uns berücksichtigen, näher ein und erklären, warum es sehr wichtig ist, die alte Website genau unter die Lupe zu nehmen, bevor man mit der Neuen startet.

Keine Zeit? Hier geht es direkt zu den 6 Fragen.

Website Relaunch - die ersten Schritte

Bevor wir mit dem eigentlichen Website Relaunch starten, fangen wir an, die bisherige Seite ordentlich zu analysieren.

Warum ist das wichtig?

Die Gefahr, wichtige Seiten aus einem Gefühl heraus inhaltlich massiv zu verändern oder gar komplett zu streichen, ist sehr groß.

Gerade bei Seiten mit viel Traffic oder guten organischen Ergebnissen in Suchmaschinen, kann hier sehr viel schief gehen. Zum Beispiel Absturz des Rankings für gute Suchbegriffe und damit Umsatzverlust.

Deshalb finden wir mit verschiedenen Tools heraus, welche Seiten wichtig sind, welche Keywords relevant sind und was Nutzer auf der Seite hält.

Denn unser Motto lautet: Daten haben immer Recht. Und die Daten der bisherigen Website sind sehr aussagekräftig über die bisherige Situation. Es sei denn, es gibt kaum Nutzer auf der Webseite.

Manchmal kommt es vor, dass Webseiten für komplett falsche Keywords ranken und keine potentiellen Kunden anziehen.

Auch hier sind bisherige Daten nur schwer weiterzuverarbeiten, aber ebenso eine Erkenntnis.

Aber all diese Informationen kennt man erst nach einem genauen Website Audit.

Fragen vor dem Relaunch der Website

Tipps für eine Neugestaltung einer Website gibt es viele. Zum Beispiel, dass Sie unbedingt Ihre Zielgruppe definieren sollten. Oder dass Sie unbedingt Ihre Ziele kennen sollten. 

Das stimmt auch. Aber da diese Informationen oberflächlich schon überall beschrieben werden, gehen wir bei diesem Artikel etwas tiefer auf die oben genannten Fragen ein.

Die erste Frage ist einer der wichtigsten und wird häufig übersehen.

Wir werden diese Frage in einem anderen Beitrag noch genauer und intensiver betrachten und zeigen, wie man herausfindet, welche Seiten besonders wichtig sind. Eine kleine Vorschau gibt es hier bereits:

Was sind die wichtigsten Seiten Ihrer Website? - Im Überblick:

Generell lassen sich die Seiten einer Website meist in vier Kategorien einteilen.

Je nach Kategorie sollte man sehr achtsam beim Relaunch sein. Die Auswertung kann über ein eingebundenes Analyse-Tool (wie Google Analytics) in Verbindung mit ein paar Arbeiten in Excel stattfinden.

Dieser Punkt ist deshalb wichtig, weil eine alte Website über die Jahre viele Daten gesammelt hat und die können wichtige Erkenntnisse für eine neue Website liefern.

Wer Ihre Website besucht, und warum

Was war die Suchintention? Also was wollte der User auf der Website / Landingpage? Und hat er sein Ziel erreicht?

Suchintentionen (Search Intent) sind die treibenden Gründe, warum Nutzer eine Suchanfrage stellen.

Die Suchintententionen werden in vier Kategorien unterteilt.

  • Navigational intent
  • Informational intent
  • Transactional intent 
  • Commercial intent

Auch als Navigierende Suchintention bekannt.

User suchen nach einer bestimmten Website oder Marke. Die Suchmaschine wird als Navigationshilfe genutzt.

Auch Google-Business-Einträge spielen dabei eine große Rolle.

Man möchte eine Website, Marke oder einen Ort finden. Online oder Offline.

Beispiele:

  • „LinkedIn Login“
  • „SuS.digital Webseite“
  • „Pizzeria Wels“
  • „Apple Store Wien“

Merkmale:

  • Meist mit Markennamen oder spezifischen Seitennamen kombiniert.
  • Nutzer erwartet Direktzugriff auf eine Webseite oder spezifischen Inhalt

Optimierung:

  • Content-Typen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Webseite für die Marke ranked (zB. durch saubere Title-Tags und Meta-Beschreibungen).
  • Struktur: Optimiere die technische SEO, um Markensuchen klar abzudecken.
  • Ziel: Markenbekanntheit sicherstellen.

In der Regel ist dieser Part relativ einfach abzudecken.

User suchen nach Informationen zu einem Thema.

Das Ziel ist meistens, Wissen zu erlangen. Ohne dabei eine konkrete Aktion auszuführen (zB. der Kauf eines Produkts).

Beispiele:

  • „Wie funktioniert eine Wärmepumpe?“
  • „SEO-Strategien 2025“
  • „Beste Reiseziele im Winter“

Merkmale:

  • Häufig mit W-Fragen (wie, warum, was) oder Keywords wie „Guide“, „Anleitung“, „Definition“.
  • Nutzer erwartet gut recherchierte Inhalte wie Blogartikel, Anleitungen, Tutorials oder ähnliches.

Optimierung:

  • Content-Typen: Blogartikel, Whitepapers, Videos, Infografiken.
  • Struktur: Nutze FAQ-Bereiche, klare Absätze, und Schema Markup (FAQ oder HowTo).
  • Ziel: Biete umfassende Antworten und nutze Long-Tail-Keywords.

Nutzer haben eine klare Kaufabsicht oder möchten eine direkte Aktion ausführen, wie z.B. eine Buchung, Anmeldung oder den Kauf eines Produkts.

Beispiele:

  • „Laptop kaufen“
  • „Beste Preise für Smartphones“
  • „Tisch aus Massivholz bestellen“

Merkmale:

  • Keywords wie „kaufen“, „Bestellen“, „Preis“, „Rabatt“ deuten auf transaktionale Absicht hin.
  • Nutzer erwartet klare Call-to-Actions (CTAs), Preise und schnelle Antworten.

Optimierung:

  • Content-Typen: E-Commerce-Seiten, Landingpages, Preisübersichten, Bewertungen.
  • Struktur: Rich Snippets mit Preisen, Bewertungen und Verfügbarkeit (Schema.org).
  • Ziel: Conversion-Optimierung und Mobile-First-Design.

Nutzer sind am Kauf interessiert, möchten aber vorab Produkte oder Dienstleistungen vergleichen und Bewertungen lesen.

Beispiele:

  • „Bester Anbieter für Webdesign“
  • „Top 10 SEO-Tools 2024“
  • „Vergleich Canon vs. Nikon“

Merkmale:

  • Keywords wie „beste“, „Top“, „Vergleich“, „Test“.
  • Nutzer erwartet informative und gleichzeitig überzeugende Inhalte, die zur Kaufentscheidung führen.

Optimierung:

  • Content-Typen: Produktvergleiche, Testberichte, Ratgeber mit klarer CTA.
  • Struktur: Tabellen, Bulletpoints und Vergleichsdiagramme.
  • Ziel: Vertrauen aufbauen und gezielte Conversions fördern.

Je nach Intention müssen Inhalte entsprechend dargestellt und aufbereitet werden. Ein Beispiel: Ein Nutzer sucht „Mountainbike online bestellen“ (Transactional intent) und landet auf einem Blog-Artikel, in dem erklärt wird, warum Mountainbikes für das Gelände besser sind als Rennräder (Informational intent). Auf dieser Seite wird er kein Mountainbike bestellen können und ist möglicherweise schnell wieder weg. Der Nutzer sucht beim nächsten Suchergebnis von Google nach seiner Lösung.

Was Ihre Kunden antreibt oder aufhält

Auf welchen Seiten halten sich User lange auf und lösen später Conversions aus?

Welche Seiten haben besonders hohe Absprungraten innerhalb kürzester Zeit und müssen deshalb dringend überarbeitet werden?

Viele Daten erzählen viele Geschichten. Und genau diese Geschichten sind es, die eine neue Website erfolgreicher als die bisherige werden lässt und nicht umgekehrt. 

Hat eine Seite zum Beispiel besonders viel organischen Traffic (also ohne Werbemaßnahmen) aber auch eine sehr hohe Absprungrate bzw. wenig oder kaum Conversions, könnte es ein Anzeichen dafür sein, dass die Seite möglicherweise sehr gute Rankings in Google erzielt, jedoch die Inhalte nicht diejenigen sind, die sich Nutzer dazu vorstellen.

Oder den Usern wird gar keine Möglichkeit zu einem Kauf oder einer anderen Conversion gegeben, die sie sich möglicherweise wünschen.

Wie sich die Neugestaltung auf Ihr Team / Business auswirken wird, wie nutzen diese die Website?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Ihre Mitarbeiter eigentlich die eigene Website verwenden? Wenn Sie ein größeres Unternehmen führen, macht es durchaus Sinn, sich diese Frage zu stellen.

Denn vor einem Website-Relaunch sollten auch die eigenen Mitarbeiter, die möglicherweise mit der Website arbeiten, mit einbezogen werden.

Was sagt der Vertrieb zu einem Webrelaunch? Was waren bisher Rückmeldungen von Kunden bei einem Live-Termin? Wäre evtl. ein Tool für digitale Terminbuchung sinnvoll?

Gibt es Servicetechniker, die immer wieder die selben, wichtigen Dokumente auf der Website benötigen?

Lassen Sie ihr Team bei einem Relaunch wichtige Inputs liefern und holen Sie alle Beteiligten an Board.

Das bringt wichtige Informationen, zeigt Respekt und Wertschätzung.

Außerdem können fatale Fehler vermieden und Verbesserungen für die Teams umgesetzt werden.

Wie Sie den Erfolg mit Leistungsindikatoren (KPIs) messen können

KPI, LCP, CTA, LPO, CRO? Ganz ehrlich, lassen wir die Abkürzungen und Fachbegriffe mal weg. 

Eigentlich geht es um ganz einfache Fragen wie:

Wie messen Sie den Erfolg Ihrer neuen Website?

Was soll sich überhaupt verbessern? Was möchten Sie damit erreichen, was ist ihr Ziel?

Das sind einige der Fragen, die wir uns immer wieder stellen. Wenn Sie Ihre Ziele (auch KPIs genannt, also Key Performance Indicators) kennen, ist es einfacher, diese zu messen. 

Dabei ist es komplett unwichtig, wie Sie diese benennen, sondern viel wichtiger, dass Sie welche messen. Hier ein paar Beispiele.

Beispiele für umsatzbezogene Metriken:

  • Anzahl der Conversions
  • Conversionrate
  • Umsatz
  • Durchschnittlicher Bestellwert
  • ROAS (Return on Ad spend)

Beispiele für qualitative Metriken:

  • Volumen der Supportanfragen/Tickets → ist es seit der Umgestaltung zurückgegangen?
  • Kundenanfragen / Neukunden
  • Besucheranzahl


⚠️ Warum das wichtig ist: Ohne klare KPIs können Sie nicht feststellen, a) ob die Neugestaltung Ihrer Website erfolgreich war und b) in welchem Umfang.

Ein „moderneres Design“ ist kein Leistungsindikator für den Erfolg einer Website.

Durch ein „modernes Design“ können Sie aber mehr Kundenanfragen generieren. Oder mehr Umsätze in einem Online-Shop. 

Oder Sie sorgen mit Design dafür, dass User schneller zu den gesuchten Informationen kommen und so den Support entlasten.

Was Sie ändern sollten

Welche Seiten auf jeden Fall geändert werden sollten, ergeben sich aus den Quadranten aus Punkt 1 „Was sind die wichtigsten Seiten Ihrer Website?“.

Bei gewissen Seiten sollte man gegebenenfalls sehr darauf achten, wieviel man ändert.

Denn es kann sich stark auf SEO-Rankings und User-Verhalten auswirken.

Bei den anderen Seiten ist es dringend notwendig, dass sich etwas verändert.

Entweder weil kaum Conversions gemessen werden oder weil kaum Traffic auf den Seiten vorhanden ist.

Fazit:

Alte Webseiten können viele Daten und Inputs liefern, die essentiell für den Relaunch sind.

Die Erfahrung zeigt leider, dass diese Daten kaum genutzt werden und neue Webseiten nur auf dem Bauchgefühl von Agenturen oder Unternehmen beruhen.

Wir wissen, nicht immer hat man genügend Daten oder Conversions gemessen, um all diese beschriebenen Rückschlüsse ziehen zu können.

Dennoch: Analyse-Tools, Search-Console und andere Tools sind wichtige Werkzeuge für den Relaunch einer Website.

Was bewirken gute Fotos auf Landingpages? Wir beschäftigen uns heute mit dem „Hero“ bzw. *“Heroshot“ auf Websites. Was das genau ist und wie ihr ihn optimiert, erfährt ihr in diesem Beitrag.

Mit größeren Bandbreiten des Internets sind auch bessere und größere Fotos im Web Standard geworden. Doch was bewirken gute und professionelle Fotos tatsächlich? Wir beschäftigen uns heute mit dem „Hero“ bzw. „Heroshot“ auf Websites. Was das genau ist und wie ihr ihn optimiert, erfährt ihr in diesem Beitrag.

Was ist der Hero-Bereich oder Hero Shot?

Der sogenannte Hero Shot ist ein meist relativ großes Bild auf einer Landing Page, das die Benutzer als erstes sehen, wenn sie zugreifen. In Verbindung mit Headline und Call to Action soll vermittelt werden, um was es auf der Landing Page geht, was es dem Nutzer bringt und ob er hier richtig ist. Der Heroshot zeigt also ein Produkt oder Angebot bzw. unterstützt die Wirkung davon.

Das Foto sollte gut zur Headline passen und die Aussage verstärken. Menschen auf Fotos wirken auf die Kunden meist emotionaler und idealerweise findet sich der User sogar selbst im Foto wieder. Das wiederum verstärkt nämlich den Bezug und das Vertrauen zum Produkt oder der Leistung.

Das Bild sollte außerdem klar und ruhig sein. Ich habe einige Beispiele angefügt, die verdeutlichen, was damit gemeint ist. Ist das Foto zu unruhig oder zusätzlich mit viel Text und weiteren Elementen gestaltet, kann es schnell für Verwirrung sorgen. Der User weiß nicht, wo er zuerst hinsehen soll und wichtige Botschaften oder Call to Actions gehen möglicherweise unter.

Landingpage Heroshot auf www.vigeovit.com

Blicke lenken Blicke. Auch auch Webseiten.

Im Bereich von Neuromarketing geht man sogar soweit, dass nicht nur ein Mensch am Foto die Emotionen verstärkt, sondern auch die Blicke der User lenkt oder anzieht. Call-to-actions sollten also in Blickrichtung oder nahe dem Gesicht platziert werden. Dazu gibt es ein bekanntes Beispiel, welches ihr sehr einfach auf Google findet („Baby Heatmap„). Ein starkes Bild als Heroshot kann also viel bewirken.

Heroshot auf www.kremsmueller.com

Stockfotos als Hero Shot oder nicht?

Stockfotos die gekauft oder kostenlos verfügbar sind können sich auch perfekt für die Landing Page eignen.

Neben den verschiedenen Lizenzierungen sollte man auch auf Authentizität und Austauschbarkeit achten. 

Wirkt ein Foto nicht authentisch, ist es auch weniger vertrauenswürdig. Einige Stockfotos werden sehr oft benutzt oder wirken durch Motiv, Model oder Bildstil nicht authentisch.

Ein Experte in diesem Bereich kann hier helfen, um das zu beurteilen.

Ich möchte viele Bilder und Botschaften, ein Slider muss her!

Ein Slider verbirgt möglicherweise wichtige Botschaften auf Slides, die erst viel später angezeigt werden. Kaum jemand wartet so lange. Fokussiere dich auf die wichtigste Aussage und lenke die Aufmerksamkeit auf den Call to Action. Scrollt der User weiter, kannst du immer noch wichtige Informationen darstellen. Auch Videos sind hier eine gute Möglichkeit, um komplexere Produkte zu erklären.

Welches Foto ist perfekt für meine Landing Page?

Das wissen nur deine Nutzer und deine Conversion-Rate. Es gibt natürlich viele Faktoren, die für oder gegen ein Foto sprechen. Welches Foto auf deiner Website tatsächlich zu mehr Interaktion oder Käufen führt, kann im besten Fall ein A/B-Test bestätigen.

Damit werden zwei verschiedene Versionen an zwei fiktive Gruppen deiner Nutzer ausgespielt. Die Version mit den besseren Ergebnissen gewinnt und kann künftig verwendet werden. Solche Tests machen aber nur dann Sinn, wenn genügend Nutzer deine Landing Page besuchen.

Wenn du wenig Nutzer auf der Seite hast, kann auch Mousetracking und Heatmap Software helfen, den Einsatz von Heroshots und Call to actions zu optimieren.

Landingpage Heroshot auf www.holzplatte-online.com

Fazit für Hero Shots

Fotos können Vertrauen schaffen und dafür sorgen, dass Nutzer das Produkt oder die Leistung sofort erkennen. Sie sollen authentisch sein und deine Aussage unterstützen. Oft können externe Berater, Agenturen oder auch Menschen aus dem Umfeld noch besser beurteilen, ob dein Hero Shot für die Landing Page geeignet ist. Um sicher zu gehen, verwende Analyse- und Tracking-Software, denn wie immer gilt: Deine Nutzer haben immer recht.

Man kennt es von Rechnungen die man erhält: Statt dem manuellen Abtippen vom IBAN und Zahlungsbetrag kann man einen QR-Code auf der Rechnung mit der Banking-App scannen und so die Überweisungsdaten der Rechnung direkt übernehmen. Aber wie bekommt man diese Funktion auf seine eigenen ausgesendeten Rechnungen?

QR-Code für Rechnungen in individueller Softwarelösung integrieren

Der in diesen QR-Codes verwendete Code entspricht den von der European Payments Clouncil (EPC) herausgegebenen QR Code Leitlinien zur Erfassung der Überweisungsdaten einer SEPA Geldüberweisung (Quick Response Code – Guidelines to Enable the Data Capture for the Initiation of a SEPA Credit Transfer) die bereits 2012 veröffentlicht wurden. 

Im Wesentlichen werden die Überweisungsdaten wie IBAN, BIC, Empfängername, Währung Überweisungsbetrag und Verwendungszweck gemeinsam mit wenigen Steuercodes als Zeichenfolge mit Newlines kombiniert und diese als
QR-Code ausgegeben.

Umsetzung in einer .NET C# App

Unsere interne Zeiterfassungs- und Faktura Webanwendung ProjectTime ist mit .NET 6.0 mit der Programmiersprache C# umgesetzt. Die Generierung des QR-Codes kann folgendermaßen aussehen:

				
					decimal amount = 42.42M;
string reference = "Testzweck";
 
StringBuilder builder = new StringBuilder();
 
//  Service Tag
builder.Append("BCD\n");
 
//  EPC Code Version
builder.Append("002\n");
 
//  Character Set
builder.Append("2\n"); // ISO 8859-1 - Latin1
 
// "Sepa Credit Transfer"
builder.Append("SCT\n");
 
// BIC
builder.Append("GIBAATWWXXX\n");
 
// Name
builder.Append("Empfangskonto\n");
 
// IBAN
builder.Append("AT023400000002613800\n");
 
// Betrag
builder.Append(String.Format(new CultureInfo("en-EN"), "EUR{0:0.00}\n", amount));
 
//Zusatz
builder.Append("\n");
 
//Creditor Reference
builder.Append("\n");
 
//Verwendungszweck
builder.Append(reference + "\n");
 
//Hinweis an Nutzer
builder.Append("\n");
 
string result = builder.ToString();
				
			

Der in diesem Beispiel im QR Code eingebettete Code würde so aussehen:

				
					BCD
002
2
SCT
GIBAATWWXXX
Empfangskonto
AT023400000002613800
EUR42.42


Testzweck
				
			

Mit einer der vielen QR Bilbiotheken für .NET generieren wir daraus vektorbasierte QR Codes, die wir in unseren PDF-Rechnungen einbetten.

Vorteile des QR-Codes auf Rechnungen

Was sind die Vorteile? Durch die Vereinfachung der Bezahlung überweisen Kunden schneller. Außerdem werden Tippfehler bei Beträgen vermieden und der Verwendungszweck für die automatische Zuordnung beim Empfänger vorgegeben werden kann.

Während Produktkonfiguratoren im B2C-Bereich bereits in verschiedensten Branchen ein State-of-the-art Feature sind, sind sie im B2B-Bereich nur vereinzelt zu finden. Viel Potenzial also, um mit verbesserter Serviceleistung zu punkten.

Im B2B-Bereich stehen Sonderanfertigungen und verschiedenste komplexe Ausführungen eines Produkts an der Tagesordnung. Mithilfe eines Produktkonfigurators wird bereits vor dem Angebot Klarheit geschaffen und man findet schneller zur gewünschten Ausführung. So macht der potentielle Kunde bereits vor einem persönlichen Kontakt eine positive Erfahrung, setzt sich spielerisch mit dem Produkt auseinander und bereitet möglicherweise durch seine Auswahl bereits ein erstes Angebot vor.

Produktkonfiguratoren können in einem Webshop oder auch mit einer eigenständigen Lösung umgesetzt werden. Je Anforderung wird durch Selektionen, Maßangaben, Fragen etc. gezielt zum passenden Produkt geführt und ggf. Hilfestellungen in Form von Videos, Fotos und Text angeboten. Damit erleichtert man dem Kunden die Auswahl enorm und reduziert internen Beratungsaufwand. Außerdem kann ein Produktkonfigurator wertvolle Daten über Trends am Markt liefern.

Welche Konfigurator?

Varianten-Konfiguratoren

bieten wenig Spielraum in der Konfiguration und sind durch einfache Varianten wie Größe, Farbe, Material etc. abgebildet. Zum Beispiel das T-Shirt in Größe M und Farbe Weiß

Fragenkatalog

kann dazu genutzt werden um mit den richtigen Fragen das passende Produkte vorzuschlagen. Die Auswahl der Antworten führt dazu zum vorkonfigurierten Produkt, welches genau den ausgewählten Anforderungen entspricht.

Komponenten-Konfiguratoren

bieten verschiedene Auswahlmöglichkeiten je Komponente eines Produkts, zum Beispiel ein Auto mit verschiedensten Ausführungen je Bauteil (Motor, Felgen, Innenausstattung etc.)

Individuelle Konfiguratoren

bieten ein komplett individuelles Produkt und eine Vielzahl an Möglichkeiten, zum Beispiel Tischplatten die millimetergenau nach Maß mit verschiedensten Oberflächen-Designs konfiguriert werden können. Einen solchen Konfigurator haben wir für Holzplatte-Online umgesetzt

Produktfinder

Zum Beispiel: Das passende Objektiv für die Kamera finden, mit gezielten Fragen wird dem User am Schluss eine Auswahl an Objektive gezeigt, die genau seinen Anforderungen gerecht werden.

Wie wirken sich FAQs in den Suchergebnissen aus? Wir haben es getestet. Zahlen und Ergebnisse inklusive.

Frequently asked Questions, kurz als FAQ bezeichnet, sind auf Webseiten und Onlineshops nichts Seltenes. Häufig werden sie eingesetzt, um Nutzer häufige Fragen schnell und unkompliziert zu beantworten. Aber können solche Fragen auch genutzt werden, um organischen Traffic zu generieren und das Ranking in Suchmaschinen zu verbessern? Spoiler: Ja, können sie!

W-Fragen in Suchmaschinen

Wie man in Suchmaschinen sucht, hat sich stark verändert. Früher lernte man: Stichwörter gezielt einsetzen. Heute werden vermehrt W-Fragen in Suchmaschinen eingegeben. Das zeigt auch die Vorschläge-Liste von Google.

Vorschäge für "Wie oft sollte man" bei Google.

2017 waren es laut einer Studie von Moz ca. 8% aller Anfragen bei der führenden Suchmaschine. Mittlerweile dürfte dieser Wert deutlich überschritten sein. Und genau diese Fragen kann man in FAQs aufgreifen, um bei Google hervorgehobenen Snippets aufzutauchen.

Was sollte man dazu beachten:

  • Die FAQs sollten laut Schema.org Frage / Antwort deklariert sein
  • Es sollte eine W-Frage sein
  • Die Frage sollte möglichst oft in Suchmaschinen gefragt werden

Wie sehen hervorgehobene Snippets aus?

Wir haben für Holzplatte Online auf verschiedenen Landing Pages solche FAQs eingefügt. So sehen die Ergebnisse auf Google aus:

Welche Auswirkung haben die FAQs auf den Onlineshop

Jetzt kommt der spannende Teil. Ich habe mir die Zahlen der FAQs-Rich-Snippets angesehen und stelle sie euch hier zur Verfügung. Wie man gut erkennen kann, gibt es die Fragen und Antworten nun seit August und sie haben für einige Impressionen und Klicks gesorgt.

Impressionen: 75.164
Klicks:
4.728