Du kämpfst mit unzähligen WordPress-Seiten und bist genervt von jedem einzelnen Update?
Du wirst wahnsinnig, wenn du Plugins und Custom-Themes auf jeder Site neu aufsetzen musst?
Glaub uns: We feel you.
Mehrere WordPress-Projekte gleichzeitig zu managen, kann richtig frustrierend werden. Darum wollen wir dir heute eine geniale WP-Funktion vorstellen, die genau dafür gemacht ist, dein nerviges Seiten-Chaos zu zähmen: WordPress Multisite.
Wie’s funktioniert, für wen es sich lohnt und wie du’s einrichtest? Das und mehr erfährst du jetzt!
Was ist WordPress Multisite?
Stell dir vor, du hast ein neues Produkt am Start und willst dafür eine eigene Website aufbauen – mit Branding, Themes, Plugins und allem Pipapo. Normalerweise müsstest du jetzt wieder bei null anfangen, ein eigenes WP aufsetzen, alle Plugins installieren und Themes anpassen. Bei jedem kleinen Update würdest du an zwei Stellen rumfrickeln. Puh!
Multisite ist hier der wahre Superheld. Einmal installiert, kümmerst du dich nur noch um eine WordPress-Installation, hast dafür aber beliebig viele Websites in einem Netzwerk. Gemeinsame Themes, gemeinsame Plugins, gemeinsames Dashboard. Genial, oder?
Kommt drauf an.
Wie funktioniert WP Multisite?
Das Hauptfeature: Alle Websites in einem Netzwerk nutzen denselben Pool an Themes und Plugins. Ob du jede Site damit anders aussehen lässt oder doch ein Corporate-Design durchziehst, entscheidest du. Die Daten einzelner Sites können komplett getrennt oder (teilweise) gemeinsam genutzt werden.
Jede Website hat zwar ihr eigenes Backend, das nur der jeweilige Admin sieht. Aber ein ganz besonderer Admin, der sogenannte Superadmin, hat Zugriff auf das große Ganze und kann alles steuern – von Benutzerrollen bis Plugin-Installationen.
Sogar neue Sites legt er mit ein paar Klicks an.
1. Gemeinsame Entwicklung
Du teilst dir einen Kern aus Code, Themes und Plugins. Das heißt weniger Installations-Orgie, wenn du eine neue Seite an den Start bringst. Vor allem, wenn du ein Custom Parent-Theme bauen lässt, das du für alle Sites nutzen willst, bist du auf der Überholspur.
2. Neue Administratoren-Rollen
Im Multisite-Weltall gibt es Sternenstaub für die Rollen und Rechte:
- Der Superadmin thront oben in der Hierarchie und darf Plugins/Themes installieren oder löschen.
- Die Site-Admins (untergeordnete Admins) kümmern sich um ihre eigenen Websites und dürfen nur, was du ihnen erlaubst.
Superpraktisch: Für mehrere Sites brauchst du nicht mal mehrere Accounts. Du kannst dich einfach auf verschiedenen Websites im Netzwerk umsehen und Änderungen vornehmen.
3. Gemeinsame Domainnamen
Neue Websites kannst du als Subdomain (sub.domain.at
) oder Unterverzeichnis (domain.at/sub
) anlegen.
Auch Domain-Mapping steht dir zur Verfügung, falls jede Website eine eigenständige URL bekommen soll.
Google bewertet Subdomains als einzelne Websites, während Unterverzeichnisse als Seiten der Hauptdomain durchgehen.
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Vorteile eines Multisite-Netzwerks
- Globale Installation von Plugins und Themes – einmal einrichten, für alle freischalten.
- Weniger Update-Stress und zentrale Backups – ein Klick, alle Websites sind up to date.
- Effiziente Entwicklung neuer Subsites – perfekt für Markenfamilien oder Tochterunternehmen mit ähnlichem Setup.
- Weniger Code, weniger Serverleistung pro Website, daher nachhaltiger und oft günstiger beim Hosting.
- Mehr Flexibilität bei den User-Rollen und Rechten – Site-Admins dürfen nur das, was du willst.
Nachteile von Multisite
Wo Licht ist, ist auch Schatten – so ist das leider im WordPress-Universum:
- Backups für einzelne Websites sind tricky, weil alles in einer Datenbank steckt.
- Sicherheitslücken treffen gleich alle Websites im Verbund (Autsch!).
- Große Netzwerke brauchen ordentliche Serverleistung, Shared Hosting kann da schnell in die Knie gehen.
- Manche Plugins sind nicht multisite-freundlich.
- Site-Admins ohne FTP-Zugang können Code nicht selbst anpassen.
Kurz: Sei bei Plugins wählerisch. Achte besonders auf Sicherheit, denn wenn einer im Netzwerk schlampt, kann’s wehtun. Ein starkes Hosting hilft, Performance und Stabilität aufrechtzuerhalten.
Wir haben das Multisite Feature bereits erfolgreich im Einsatz.
Beim internationalen Online-Shop von Dr. Spiller machte es Sinn, Multisite einzusetzen.
Für wen lohnt sich Multisite?
Pro Multisite: Viele Websites mit ähnlichem Aufbau
Wenn deine Seiten sich in Optik, Funktionen und eingesetzten Plugins stark ähneln, wirst du Multisite lieben. Denke an:
- Parent-Theme für ein einheitliches Branding
- Wiederkehrende Plugins für SEO, Security und Co.
- Mehrere Corporate Sites deiner Tochterfirmen oder internationale Varianten (Sprachen, Marken, Länder)
- Intranet-Lösung – die Abteilungen sind nur einen Klick entfernt
Kontra Multisite: Große Netzwerke mit völlig unterschiedlichen Sites
Führt jede deiner Websites ein komplett anderes Leben (andere Plugins, Designs, Features)? Dann bringt dir eine gemeinsame WP-Installation nichts. Deine Pluginliste bläht sich nur unnötig auf und die Verwaltung wird chaotischer, statt einfacher.
Schau dir in dem Fall lieber Tools wie Jetpack oder ManageWP an. Die bieten ebenfalls gemeinsame Dashboards, Backups und Updates – nur eben ohne die Vor- und Nachteile einer echten Multisite.
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